Jonas Klein (Q2) zu Gast im Trentino mit dem Pädagogischen Austauschdienst
von Jörg Wickermann
Bericht über meinen Austausch mit dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD) in Trentino
Dank Frau Scharf, meiner Italienischlehrerin, hatte ich die Chance, an einem besonderen Austauschprogramm teilzunehmen. Sie hat mich darauf aufmerksam gemacht und nach meiner Bewerbung wurde ich tatsächlich als einer von 40 Schülern in Deutschland ausgewählt. So durfte ich zwei Wochen lang die wunderschöne Region Trentino in Italien entdecken und erleben.
Mein erster Eindruck von Trentino war überwältigend – die Landschaft und Städte entsprachen genau dem Bild, das man von Italien hat: beeindruckende Berge, malerische Dörfer und natürlich herrliches Wetter. Noch faszinierender war jedoch mein Aufenthalt in einer Gastfamilie. Dort fühlte ich mich sofort willkommen. Mein Gastbruder Simone und seine Familie haben mich offen und herzlich empfangen, und ich hatte das Glück, die italienische Kultur hautnah in einem familiären Umfeld zu erleben.
Zu den Highlights meiner Reise zählten zweifellos unser Ausflug an den Gardasee nach Limone sul Garda und unser Tag in der historischen Stadt Verona. Diese Erlebnisse zeigten mir die Vielseitigkeit Italiens, von der Schönheit der Natur bis hin zur reichen Geschichte und Architektur.
An den meisten Tagen besuchte ich mit Simone die Schule, was eine spannende Erfahrung war. Der Unterricht in Italien ist sehr frontal ausgerichtet und der Schultag verläuft anders als bei uns: Es gibt sechs Stunden Unterricht, aber nur eine zehnminütige Pause nach der dritten Stunde. Diese Art des Schultags war zunächst ungewohnt, half mir aber, den italienischen Alltag besser zu verstehen.
Auch sprachlich habe ich viel mitgenommen. Mit meiner Gastfamilie und italienischen Mitschülern habe ich fast ausschließlich Italienisch gesprochen, was mein Sprachniveau gesteigert hat. Nur mit den anderen deutschen Austauschschülern habe ich Deutsch gesprochen. Mein Aufenthalt bestätigte das Bild, das ich von Italien hatte: ein gastfreundliches und wunderschönes Land, das seine Gäste mit offenen Armen empfängt.
Allen, die in Zukunft an einem PAD-Austausch teilnehmen können, würde ich raten, offen für alles zu sein und jede Gelegenheit zu nutzen, die Sprache und Kultur zu erleben. Diese zwei Wochen waren eine unvergessliche Zeit, und ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, die ich erhalten habe.
Jonas Klein (Q2)