Kunst
„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“ Pablo Picasso
An diesen Worten des großen Künstlers wollen wir uns ein Beispiel nehmen:
Bilder vermitteln immer ganz bestimmte Botschaften, die durch die individuelle „Bildsprache“ der verschiedenen Künstlerinnen und Künstler entstehen. Im Kunstunterricht lernst du diese Bildsprachen zu verstehen und selbst in der eigenen Gestaltung anzuwenden. Du lernst möglichst unterschiedliche Gestaltungsverfahren aus den verschiedensten Kunstepochen kennen und du wirst feststellen, dass es viel Spannendes in der Welt der Kunst zu entdecken gibt.
Neben der rezeptiven Auseinandersetzung mit Kunst wird der Großteil des Unterrichts zur praktischen Gestaltung zur Verfügung stehen, wobei es vor allem auf die Kreativität und auf die eigenständige Umsetzung deiner Ideen ankommt. Wir wollen „Sehen und Beobachten“ lernen und die Welt ein bisschen neu betrachten und interpretieren.
Neben dem herkömmlichen Bild (Malerei und Zeichnung) werden wir auch dreidimensionale Werke betrachten und erstellen und wir sind sehr gespannt darauf, eure Bildsprache kennenzulernen!
An unserem Gymnasium wird das Fach Kunst in den Klassen 5-6 und 8 in beiden Halbjahren und in der Klasse 9 in einem Halbjahr gelehrt. Danach könnt ihr Kunst ab der EF frei wählen und es sogar als Abiturfach nehmen.
Dokumente
Grundsätze der Leistungsbewertung im Fach Kunst
Die Leistungsbewertung im Fach Kunst bezieht sich auf alle Bereiche, in denen Schülerinnen und Schüler Leistungen zeigen können, die aus dem Unterricht erwachsen sind. Hierzu zählen:
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bildnerische Gestaltungsprodukte – gemessen an den bildnerisch-praktischen Aufgabenstellungen, die individuelle Freiräume und zugleich transparente, objektivierbare Beurteilungskriterien sichern. Die Beurteilung darf sich nicht nur auf das Endergebnis beschränken, sondern muss hinreichend den Prozess der Bildfindung berücksichtigen.
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Zwischenergebnisse im Prozess der Bildfindung wie Entwürfe, Skizzen etc.,
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Reflexionen im Prozess der Bildfindung, z.B. in arbeitsbegleitenden Gesprächen,
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schriftlichen Erläuterungen, Lerntagebüchern und bildnerischen Tagebüchern,
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gestaltungspraktische Untersuchungen und Übungen innerhalb komplexerer Aufgabenzusammenhänge,
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mündliche Beiträge im Unterrichtsgespräch,
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schriftliche und bildnerische Beiträge zum Unterricht (z.B. Protokolle, Materialsammlungen, Kunstbuch, Portfolios, Lerntagebücher/bildnerische Tagebücher, entwickelte Skizzen, Kompositionsstudien oder Schaubilder bei Analysen),
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kurze Überprüfungen (schriftliche Übung) in gestalterischer und/oder schriftlicher Form in enger Bindung an den jeweiligen Lernzusammenhang,
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ggf. die gestalterische Hausarbeit mit schriftlicher Erläuterung.
Für die Jahrgangsstufen 5 und 6 gelten insbesondere folgende Grundsätze:
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Praktische Arbeiten: Nicht alle angefertigten Arbeiten werden benotet. Es ist darauf zu achten, dass im Kunstunterricht genügend Raum für das künstlerische Experiment und das kreative Ausprobieren bereit gestellt wird. Auch der künstlerische Prozess z.B. dokumentiert in Form von Skizzen, Fotografien, schriftlichen Erläuterungen etc. geht in die Note mit ein. Die praktischen Aufgabenstellungen orientieren sich an den im Curriculum formulierten Kompetenzen im Bereich Produktion.
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Bewertung Kunstheft/ Hefter am Ende eines jeden Halbjahres. Hierbei soll vor allem dieselbstständige Organisation von Arbeitsprozessen gefördert werden. Die Bewertung richtet sich nach vorgegebenen Kriterien wie Vollständigkeit, Ordnung, fachliche Richtigkeit.
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Mündliche Mitarbeit, z.B.: Schülerpräsentationen, Mitarbeit im Unterricht, Einbringen von gelösten Aufgaben.
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Gewichtung der Teilleistungen zur Festlegung der Sonstigen Mitarbeit: Die Bewertung der praktischen Arbeit sollte den größten Teil der Note ausmachen, weil die Zeit zur Anfertigung der Arbeiten den größten Teil der Unterrichtszeit beansprucht. In diesen Teil fließen ein: Praktische Arbeiten und die Note für das Kunstheft.
Für die Jahrgangsstufen 7 und 8 bleiben diese Grundsätze bestehen, allerdings ergibt sich aus dem größeren Anteil an theoretischen Unterrichtsinhalten eine veränderte Gewichtung der Teilleistungen zur Festlegung der Endnote.